Der PateDer Pate
von
Mario Puzo

Berühmt ist bereits der Auftakt:
Auf der Hochzeit seiner Tochter wird Vito Corleone von Amerigo Bonasera um Hilfe gebeten.
Die Tochter von Bonasera ist miss-braucht und verprügelt worden, aber die Richter haben die Täter laufen lassen.

Der Pate verspricht, den Tätern eine angemessene Strafe "zukommen zu lassen" und Bonasera verspricht, dem Don bei Gelegenheit seine Dankbar-keit zu zeigen.

Don Corleone schickt zwei geübte Schläger hin, die die Täter so geschickt verprügeln, dass man es äußerlich kaum erkennen kann, sie aber monatelang mit unzähligen Brüchen im Krankenhaus liegen.

Von Anfang an ahnt man, worauf die Macht des Don Corleone beruht. Noch deutlich wird das, wenn man Michael Corleone über ihn reden hört.

Michael hat sich bisher aus den Geschäften der Familie rausgehalten und war gegen den Willen seines Vaters beim Millitär.

Man kann das Buch an irgendeine Stelle aufblättern und wird sich festlesen, ohne wissen zu müssen, was zuvor passiert ist. Jede Seite in diesem verdammt guten Roman ist so gut, dass sie einen fesseln kann. Natürlich ist es sinnvoller, auf Seite 1 anzufangen. (-;

Dieser Mafia-Roman gehört definitiv zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe und ist der mit Abstand beste Thriller.

Die Gesamtkomposition von Puzo ist es, die dieses Buch so einmalig macht. Es ist ein unvergleichliches Lesevergnügen und noch besser als der Film!

Der Pate - Mario Puzo - Verlag Fritz Molden 1969

Gelesen 1999 von Cuba Collinson
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